RIA/IRMA (Coated Tubes)
RIA: Bei den RIA-Tests (Coated Tubes) handelt es sich um kompetitive Ligandenassays sowohl für Antikörper- als auch für Antigenbestimmungen. Die Intensität der radioaktiven Strahlung ist dabei umgekehrt proportional zur Konzentration der spezifischen Antikörper oder des Antigens in der Patientenprobe. Die quantitative Auswertung der Antigen-/Antikörperkonzentration erfolgt mit Hilfe einer Kalibrationskurve.
IRMA: Bei diesem Testprinzip liegen direkt oder indirekt an die Innenwand von Polystorol-Röhrchen gebundene monoklonale Antikörper vor. Die zu untersuchenden Patientenproben werden zusammen mit monoklonalen I-125-markierten Antikörpern in den Coated Tubes inkubiert. Das Antigen in der Patientenprobe wird sowohl von den immobilisierten Antikörpern, als auch von den I-125-markierten Antikörpern gebunden, es entsteht ein festphasengebundener Sandwich-Komplex. Die nicht gebundenen I-125-markierten Antikörper werden durch Waschen und anschließendes Dekantieren entfernt. Die Intensität der radioaktiven Strahlung ist proportional zur Konzentration der Antigene im Patientenserum. Die quantitative Auswertung der Antigenkonzentration erfolgt mit Hilfe einer Kalibrationskurve.